Quick Charge: 4 schnelle Tipps zum schnellen Laden

Quick Charge ist eine Ladetechnologie des Herstellers Qualcomm zum schnellen Aufladen der Batterien von Mobilgeräten und Powerbanks. Quick Charge ist nicht zu verwechseln mit der Qi-Ladetechnologie, die kabelloses Laden ermöglicht. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen verschiedene Fakten rund um Quick Charge vor und geben Tipps, wie Sie das Potenzial der Ladetechnologie am besten nutzen.

1. Quick Charge: schnelles Laden oft nur mit kompatibler Technik

Wer mit Quick Charge laden will, braucht ein kompatibles Fast-Charge-Ladegerät mit einem entsprechenden Kabel und natürlich ein auf die Quick-Charge-Technologie ausgelegtes Gerät. Welche Netzteile, heute aus dem Englischen oft auch als „Charging Brick“ oder nur als „Brick“ bezeichnet, mit Quick Charge kompatibel sind, lässt sich neben der Verpackung auch am Netzteil selbst recht einfach ablesen, denn diese sind in der Regel entweder mit dem Logo bedruckt oder es ist in das Plastik eingelassen.

Insbesondere Smartphones mit Android-Betriebssystem setzen häufig auf Quick Charge, denn Quick Charge ist mit allen Geräten kompatibel, in denen Prozessoren von Qualcomm verbaut sind. Bekannte Hersteller, die auf andere oder eigens entwickelte Schnellladeprotokolle vertrauen, sind Samsung (teilweise), Huawei, Motorola und OnePlus. Apple-Geräte können zwar mit einem älteren Quick-Charge-Netzteil geladen werden, erreichen dabei aber deutlich geringere Geschwindigkeiten. Für neuere Netzteile gelten andere Regeln – mehr dazu im nächsten Punkt.

Welche Geräte Quick-Charge-kompatibel sind, ist in einer regelmäßig aktualisierten Liste auf der Qualcomm-Homepage einsehbar. InLine®-Geräte, die Quick Charge 3.0 unterstützen, sind unter anderem unsere KfZ-Ladegeräte, verschiedene Netzteile sowie das Monitorpodest mit Ladeports.

2. Quick-Charge-Version können sich deutlich unterscheiden

Die aktuellste Quick-Charge-Version ist, Stand 2022, Quick Charge 5 – allerdings sind bisher nur wenige Geräte mit diesem Standard kompatibel. Quick Charge 3.0 und Quick Charge 4+ (mit USB-C statt USB-A-Anschluss) sind aktuell noch deutlich verbreiteter. Besonders Quick Charge 3.0 bietet mit bis zu 36 W Ladegeschwindigkeit und USB-A-Anschluss einen guten Kompromiss.

Quick Charge 4+ unterstützt außerdem erstmals den USB Power Delivery-Standard. Dieser ist nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden, was die möglichen Kombinationen von Netzteilen und Smartphones deutlich erweitert. Auch Apple-Modelle ab dem iPhone 8 können mit USB-PD-kompatiblen Netzteilen und einem Lightning-/USB-C-Kabel per Fast Charge deutlich schneller laden.

Übrigens sind alle Quick-Charge-Versionen abwärtskompatibel, es können also auch ältere Geräte mit neueren Netzteilen geladen werden

3. Quick Charge bietet modulare Ladegeschwindigkeiten

Quick-Charge-fähige Geräte und Netzteile können miteinander kommunizieren, um die ideale Ladegeschwindigkeit für die Batterie festzulegen. Je nach Ladung und Zustand der Batterie variiert die effektive Ladegeschwindigkeit, um die Batterie zu schonen und die Temperaturen in einem akzeptablen Bereich zu halten. Langfristig entsteht so ein geringerer Leistungsverlust der Batterie im Vergleich zum Neuzustand, was der Lebensdauer zugutekommt.

4. Quick Charge unterstützt Standardkabel

Quick Charge ist, im Gegensatz zu einigen anderen Schnelllade-Standards, weiterhin mit allen herkömmlichen Kabeln kompatibel, es braucht also keine besonderen Kabel für die Verbindung von Netzteil und Gerät, die etwa andere Drähte verwenden. So benötigen Sie selbst für die aktuellsten Versionen, Quick Charge 4+ und Quick Charge 5, lediglich ein Kabel, das an einem Ende USB-C nutzt und am anderen Ende den Stecker des Gerätes (USB-C oder Lightning). Auch sogenannte Schnellladekabel funktionieren nicht mit Quick Charge, da bei diesen Kabeln die von Quick Charge benötigten Datenleitungen für die Kommunikation zwischen Netzteil und Gerät modifiziert wurden.

 

Tags: Gadgets
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