Vorteile von Displayport 2.0: Evolution des Displayport-Standards

Displayport 2.0 soll mittelfristig die Nachfolge des beliebten Displayport-Standards antreten: Unter der Isolierung des Displayport 2.0-Kabels steckt neue Technik, die natürlich hardwareseitig unterstützt werden muss – und daran haperte es bislang, auch mehr als zwei Jahre nach der ursprünglichen Vorstellung. Erst langsam beginnen die Hersteller, den neuen Standard in ihren Geräten zu verbauen und ihn mit Treiber-Updates zu unterstützen – zum Beispiel in Grafikkarten und Monitoren. Dabei ist der neue Standard in der Theorie ein deutliches Upgrade zu Displayport 1.4, dem bisherigen Halter der Spitzenposition im Displayport-Universum. Hier stellen wir Ihnen die Vorteile von Displayport 2.0 vor.

Displayport 2.0: bekannte Form, starke Technik

Displayport 2.0 kommt optisch identisch zu seinem Vorgänger daher – neben dem bekannten Formfaktor heißt das auch, dass die 2.0-Version zu bisheriger Technik abwärtskompatibel ist. Das heißt: Wer sich heute schon ein Kabel für die Technik von morgen zulegen möchte, läuft keine Gefahr, dass es zunächst in der Ecke der Kabelkiste Staub ansetzen muss.

In Displayport 2.0 stecken trotz des unveränderten Äußeren jede Menge neue Features: So wurde die mögliche Übertragungsrate mit bis zu 80 Gbit/s mehr als verdoppelt. Dies erlaubt die Übertragung einer 8K-Auflösung (7.360 x 4.320) bei 60 Hertz und mit HDR10 ohne jegliche Einschränkungen. Deutlich wichtiger könnte für den größten Teil der Kundschaft allerdings die Fähigkeit zur 4K-Übertragung bei 144 Hertz sein, denn die meisten neuen Monitore werden derzeit noch mit 4K-Technik beworben und verkauft, während 8K für Monitore noch eine deutlich teurere Randerscheinung ist. Displayport 2.0 erlaubt hier eine erstklassige Bildwiederholungsrate, ohne Kompromisse bei der Auflösung eingehen zu müssen. Dieser Wert ist zum Beispiel ein kleiner Vorteil gegenüber HDMI 2.1, das 4K mit 120 Hertz unterstützt.

Wer mehrere Monitore einsetzen möchte, hat mit Displayport 2.0 ebenfalls eine hervorragende Verbindung zur Hand. Mit mehreren Kabeln lässt sich eine sogenannte Daisy-Chain-Verbindung einrichten, bei der die Monitore mit Displayport-Kabeln untereinander verbunden werden, aber nur eine Verbindung zum PC hergestellt werden muss.

Für wen lohnt sich Displayport 2.0?

Displayport 2.0 ist vor allem für PC-Userinnen und User geeignet, die an ihrem Gerät Filme, Serien oder Spiele in bester Bildqualität genießen möchten. Gerade die Darstellung von Videospielen sollte von dem Versprechen brillanter Grafik bei gleichzeitig sehr hoher Bildwiederholungsrate profitieren können – die richtige Hardware vorausgesetzt.

Wer dagegen eher an der Konsole spielt oder den großen Fernseher nutzen möchte, kann mit einem reinen Displayport-Kabel nicht viel anfangen. Aktuelle Konsolen unterstützen den Displayport-Anschluss gar nicht, Fernseher mit Displayport-Anschluss sind selten und auf ältere Generationen des Standards ausgerichtet. Hier hilft ein hochwertiges HDMI-Kabel deutlich besser weiter. Soll der PC an den Fernseher angeschlossen werden, gibt es zudem Kabel, die HDMI zu Displayport konvertieren.

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Tags: Verkabelung
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