Mit einer Wärmeleitpaste optimieren Sie die Leistung des CPU-Kühlers
Eine Wärmeleitpaste verbessert die Wärmeübertragung zwischen zwei Komponenten wie CPU und Kühlkörper. Auf den Prozessor werden zur Kühlung ein Heatspreader (Hitzeverteiler) und ein Kühlkörper gesetzt, um die hohen Temperaturen zu reduzieren. Der Hitzeverteiler ist ein Kühlblech, das aus einem gut leitenden Metall hergestellt ist. Dieses wird auf dem Die des Halbleiterchips aufgesetzt. Ein Heatspreader sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der punktuellen Wärme des Dies. Die Wärme wird dabei auf eine größere Fläche verteilt, damit diese effizient vom Kühlkörper abgeleitet werden kann. Außerdem schützt der Hitzeverteiler den empfindlichen Halbleiterkristall des Prozessors. Da Heatspreader und Kühlkörper durch die mechanische Herstellung kleinere Unebenheiten aufweisen können, ist es sinnvoll, eine Wärmeleitpaste aufzutragen. Die Paste gleicht die Unebenheiten aus, wodurch Lufteinschlüsse vermieden und die Kühlleistung erhöht wird.
Die Wärmeleitpaste richtig auftragen
Vor dem Auftragen der Wärmeleitpaste gehen Sie sicher, dass die Platte auf der CPU staub- und fettfrei ist, denn bereits ein Fingerabdruck beeinträchtigt die Haftung der Paste. Reinigen Sie den Heatspreader gegebenenfalls vorsichtig mit Aceton. Tragen Sie die Wärmeleitpaste dünn auf und verteilen Sie diese gleichmäßig mit dem beigelegten Spachtel. Eine zu dicke Schicht würde zu einer Isolierung führen und damit die Kühlung unterbinden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, einen Klecks der Wärmeleitpaste aufzutragen und anschließend den Kühler gerade auf die CPU zu setzen. Die Paste verteilt sich durch den Anpressdruck gleichmäßig, ohne Lufteinschlüsse zu bilden. Neben der Wärmeleitpaste gibt es auch Pads aus hitzeempfindlichem Material, die sich auflösen, sobald die CPU in Betrieb ist. Die Wärmeleitpaste hat gegenüber den Pads jedoch eine viel bessere Kühlleistung.
Wärmeleitpaste und Kühler verhindern die Überhitzung der CPU
Der Prozessor des Computers entwickelt mit zunehmender Belastung höhere Temperaturen. Wird die CPU nicht ausreichend gekühlt, hätte dies eine Überhitzung und damit einen Absturz des Systems zur Folge. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Prozessor mit einem Kühler, bestehend aus einem Kühlkörper und einem Lüfter, zu kühlen. Der Metallkörper des Kühlers leitet die Wärme ab und gibt diese an den Lüfter weiter, der die Wärme an die Umgebungsluft abgibt.
Es gibt unterschiedliche Kühlersysteme: Zum einen die Lüftungskühlung mit passiven, aktiven und semipassiven Systemen. Zum anderen stehen auch Wasserkühlungen auf dem Markt zur Verfügung, die ebenfalls in passiver und aktiver Kühlung geteilt ist. Passive Kühlung bedeutet, dass diese nur über Kühlrippen erfolgt, wohingegen bei einer aktiven Kühlung zusätzlich ein Lüfter auf dem Kühlkörper verbaut wird. Die semipassive Kühlung wird vor allem im Rack-Serverbereich eingesetzt. Hierbei handelt es sich wie bei der aktiven Kühlung um eine erzwungene Konvektion. Allerdings befindet sich der Lüfter bei diesem System nicht auf dem Kühlkörper, sondern an einer Wand vor der Systemplatine, wodurch eine höhere Kühlleistung erzeugt wird als bei der aktiven Kühlung. Damit die Leistung des CPU-Kühlers optimiert wird, tragen Sie unsere InLine®-Wärmeleitpaste zwischen CPU und Kühler auf. Mit InLine® ist Ihre IT zuverlässig vor Überhitzung geschützt.