Hybride Cloud als Alternative zu physischen Servern?

Cloud-Computing wird immer relevanter, im privaten wie im geschäftlichen Bereich. Privatpersonen nutzen zumeist Public-Cloud-Dienstleister, um beispielsweise den lokalen Speicher des Smartphones zu entlasten und Bilder, Videos, aber auch Dokumente in der Public-Cloud zu speichern. Eine öffentliche Cloud kann zudem von Unternehmen genutzt werden. Sie gilt als günstigste Cloud-Computing-Variante, da das Hosting von allen Nutzern auf ein und derselben Infrastruktur stattfindet. Zudem kann auf die Daten, Software und andere IT-Anwendungen von überall aus flexibel zugegriffen werden. Damit das Unternehmen in puncto Datenschutz auf der sicheren Seite ist, greifen diese vor allem auf Private-Cloud-Anbieter zurück. Eine standardisierte Infrastruktur wird gegen eine individuelle ausgetauscht, sodass die Server des Kunden exklusiv betreut werden. Mehr Sicherheit und Individualität bedeuten jedoch auch gleichzeitig höhere Kosten.

Das Cloud Computing hält noch ein drittes Modell bereit: die Hybrid Cloud ist per Definition eine Kombination aus Public- und Private-Cloud und eine Cloud-Computing-Lösung für Datenverwaltungsprozesse. Mit einer hybriden Cloud werden Private-Cloud-Plattformen mit einem Public-Cloud-Dienst verbunden. Als Alternative zu einer Private-Cloud kann auch eine On-Premise-Infrastruktur mit der Public Cloud verbunden werden. Im Grunde sind aber noch mehr Varianten möglich. Auch die Kombination aus mehreren Private-Cloud-Diensten, Private Clouds und On-Premise Infrastrukturen zeichnen das Hybrid-Cloud-System aus. Diese Speichermöglichkeit wird hauptsächlich von Unternehmen genutzt, um sich der digitalen Transformation anzupassen. Die lokale Infrastruktur sowie physische Server werden durch die Hybrid Cloud abgelöst.

Vorteile der Hybrid Cloud

Die Hybrid Cloud besitzt den Vorteil, dass sie das Beste aus Private- und Public-Cloud verbindet. Sowohl für mittelständische als auch für Großunternehmen ist das hybride System interessant. Das Unternehmen wählt selber, welche Software und welche Daten in die jeweilige Cloud geladen werden sollen. Das hindert die Mitarbeiter nicht am Arbeiten, denn welche Daten aus welcher Cloud kommen, ist später irrelevant. So lassen sich die Vorzüge der Public-Cloud, die kostengünstig und flexibel ist, mit den Sicherheitsvorteilen der Private Cloud vereinen. Wer strategisch vorgeht, kann sich diese Kosteneffizienz zunutze machen. Die Public Cloud wird beispielsweise nur für nicht-sensible Aufgaben genutzt wohingegen in eine Private Cloud investiert wird, um sensiblere Anwendungen zu verwalten. Jeder Workload wird dadurch optimal angesiedelt, um nicht nur Kosten zu sparen, sondern ebenso eine hohe Leistung zu erzielen.

Weitere Vorteile finden sich bei der Private Cloud in der Kontrolle über lokale Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen. Hinzu kommt die Skalierbarkeit und Flexibilität der Public Cloud. Damit lässt sich eine transparente, kontrollierbare und individuelle Hybrid-Cloud-Architektur erstellen, die den optimalen Nutzen für das Unternehmen bietet.

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