5 Heimkino-Tipps für das Kinoerlebnis zu Hause

Mit den Heimkino-Tipps von InLine® helfen wir Ihnen dabei, Ihr Heimkino-Projekt erfolgreich umzusetzen. Dabei ist neben guter Organisation und Durchhaltevermögen aber vor allem der Spaß an der Sache entscheidend: Ein Heimkino-Projekt, das nur halbherzig angegangen wird, wird niemals so erfüllend sein wie eines, bei dem Sie mit ganzer Leidenschaft bei der Sache sind. Daher legen wir den Fokus auf Heimkino-Tipps, die Ihnen das Leben während der Bauphase und später mit Ihrem fertigen Heimkino erleichtern.

1. Heimkino-Tipp: Vorbereitung ist die Mutter der Filmkiste

Der erste unserer Heimkino-Tipps befasst sich mit der Phase, bevor Sie überhaupt mit dem Bau beginnen. Für ein so umfangreiches Projekt wie ein Heimkino ist die Planung vor dem Start fast schon überlebenswichtig. Machen Sie sich beispielsweise frühzeitig Gedanken um das Layout des Raums, die Verkabelung und die daran angeschlossene Technik. Je mehr Sie im Voraus planen, desto entspannter wird der spätere Bauprozess. Außerdem sollten Sie nach Möglichkeit eine gewisse Modularität erhalten. So werden spätere Umbauten oder Ergänzungen nicht gleich zum nächsten häuslichen Renovierungsprojekt.

Für uns als Kabelspezialisten ist in Sachen Planung und Umsetzung die Verkabelung besonders wichtig. Daher haben wir einen Zusatz-Tipp: Kabelkanäle können als Sockelleisten getarnt und für eine unauffällige Kabelführung genutzt werden. Hierfür gibt es spezialisierte Hersteller, die auch Eckstücke anbieten. Allgemein sollten Sie bei der Kabelwahl auf hochwertiges, gut geschirmtes Material setzen. Eine hohe Steckerqualität verringert beispielsweise die Abnutzung bei häufigem Umstecken. Zudem sollten Sie, wenn Sie zum Beispiel für das Streaming eine Internetverbindung brauchen, nach Möglichkeit mit einer LAN-Verkabelung arbeiten. Diese kann die Nachteile des Streamings gegenüber hochwertigen Disc-Formaten zwar nicht gänzlich auffangen, bieten aber deutlich stabileren Empfang als WLAN. Das gilt vor allem, wenn der Router sich nicht im selben Raum befindet und das Signal durch Wände mit Absorbermaterialien oder Schallschutz kämpfen muss.

Ebenfalls wichtig: Listen Sie die anfallenden Kosten für technische Geräte, eventuelle Umbauten und Handwerksarbeiten auf. Sind neue Komponenten zu teuer, kann auch ein Blick auf den Gebrauchtmarkt lohnen. Besonders für Einsteiger finden sich hier immer wieder lohnenswerte Angebote.

2. Heimkino-Tipp: Komfort ist Trumpf

Im zweiten unserer Heimkino-Tipps geht es um die komfortable Ausstattung für Ihr Heimkino. Das betrifft sowohl Optik als auch Ergonomie: Schöne, aber unbequeme Sitze sind langfristig genauso unbefriedigend wie bequeme Sitze, die Sie im Hellen am liebsten aus Ihrem Blickfeld verbannen würden. Legen Sie sich daher auf ein Farbschema fest (klassische Farben sind Rot, Blau oder Schwarz) und testen Sie nach Möglichkeit die Sitze, bevor Sie sich festlegen. Zudem sollten Sie sicherstellen, dass alles, was Sie während der Vorführung brauchen (Snacks, Getränke, Fernbedienung), in Griffweite platziert werden kann. Hier schaffen häufig schon kleine Beistelltische oder Sitze mit speziellen Ablagen Abhilfe. Ausklappbare Fußteile sind ein kleiner, aber feiner zusätzlicher Luxus.

3. Heimkino-Tipp: Hörgenuss hängt vom Raum ab

Die Akustik ist ohne Frage eines der wichtigsten Planungsfelder für Ihr Heimkino. Der einfachste Tipp lautet hier: Eine gute Anlage macht noch lange keinen guten Klang. Dieser ist abhängig von der Positionierung im Raum und vor allem von Maßnahmen zur Schallabsorption. Wände, Böden und Decken, die ständig den Schall zurückwerfen, sorgen nur für verwaschenen, unbefriedigenden Ton. Teppich für den Boden und Vorhänge für Fenster sind gute erste Schritte.

Im besten Fall testen Sie die Akustik, bevor Sie sich für weitere Dämmmaßnahmen entscheiden. Ist diese auch nach dem Zurechtrücken der Lautsprecher noch unbefriedigend, können Sie eine Verkleidung mit Schaumstoffplatten (zum Beispiel Basotect) in Betracht ziehen. Bei sehr dumpfem Klang helfen sogenannte Bassfallen, die vor allem in den Ecken des Raumes angebracht werden. Diese sind ebenfalls aus Dämmmaterial gefertigt und absorbieren die tiefen Frequenzen, sodass sie nicht unnötig in den Raum zurückgeworfen werden.

Nutzen Sie für Ihr Heimkino ein Stereosystem, sollten Sie darauf achten, dass alle Laute aus den Tonquellen dort zusammenlaufen, wo Sie sitzen. Dieses sogenannte Stereodreieck sorgt dafür, dass der Ton optimal in Ihrem Gehör ankommt. Bei einem Surround-System gilt ein ähnliches Prinzip der Anordnung, das allerdings noch um die Seiten und rückwärtigen Lautsprecher erweitert wird.

4. Heimkino-Tipp zur Bildqualität

Für den vierten der Heimkino-Tipps ist wie bei der Ausrichtung Ihrer Audio-Anlage Präzision gefragt. Der Beamer sollte so ausgerichtet sein, dass er exakt parallel zu Seitenwänden und Leinwand ausgerichtet ist. Über die Lens-Shift-Funktion richten Sie das Bild auf der Leinwand zurecht. Eine dunkle Verkleidung der Wände und Flächen neben beziehungsweise vor der Leinwand hilft dabei, Irritationen zu vermeiden und den Fokus auf dem Leinwandgeschehen zu halten. Für letzteren Punkt hilft es auch, den Beamer gleich in einer sogenannten Hushbox verschwinden zu lassen. So wird das wahrnehmbare Lüftergeräusch deutlich oder sogar gänzlich reduziert. Bauanleitungen gibt es im Internet oder in einschlägigen Foren – wichtig ist, dass die Luftzufuhr für den Beamer gewährt bleibt.

Übrigens: Eine Rahmenleinwand ist in Sachen Bildqualität im Vergleich zu einem Rollo fast immer die bessere Wahl, denn diese ist deutlich besser zu spannen und somit weniger anfällig für dauerhafte Wellenbildung.

5. Heimkino-Tipp: Allgemeines

Abschließend haben wir noch ein paar allgemeine Heimkino-Tipps. Sehr wichtig ist die Rücksichtnahme auf Familie und/oder Nachbarn. Ein Heimkino produziert zwangsläufig Lärm – daher sollten Sie nach Möglichkeit ordentlich dämmen oder die Lautstärke der Tageszeit anpassen. Am einfachsten geht die Lautstärkeregulierung mit einer Universalfernbedienung, die auch für alle anderen relevanten Funktionen genutzt werden kann. Diese Funktionen kann mit einer entsprechenden App mittlerweile sogar das Smartphone erfüllen. Ansonsten gilt aber: Handy und Tablet sollten nach Möglichkeit nicht genutzt werden. Stattdessen legen Sie Ihren vollen Fokus auf den Film – denn für diesen haben Sie Ihr Heimkino ja schließlich gebaut.

Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass auch Smart-Home-Geräte im Heimkino wichtige Funktionen erfüllen können. Intelligente Steckdosen sorgen dafür, dass die Geräte keinen Strom ziehen, wenn sie gerade nicht genutzt werden und ein Infrarot-Remote-Control-Center macht Ihr Smartphone zur erwähnten Universal-Fernbedienung.

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